Neues Graepel-Projekt mit Iveco und Nikola

Die Fahrzeugsparte bei Graepel wird immer größer. Jetzt kommen auch E-Trucks hinzu: Zusammen mit Iveco entwickelt und fertigt man Akku-Panele für den Tre BEV von Nikola, dem weltersten Serien-LKW mit batterie-elektrischem Antrieb.

Dies gab Graepel in Löningen bekannt. Die Zielmenge liegt bei rund 100.000 Einheiten, so Graepel.

Aktuell ist die Produktion des vollelektrischen LKW seitens Nikola allerdings noch nicht so weit. Zahlreiche Fahrzeuge wurden jedoch schon ausgeliefert, weitere stehen in den Auftragsbüchern. Berichten zufolge soll die Produktionskapazität daher in 2023 auf über 20.000 Einheiten jährlich steigen. Die Hauptfertigungsstätte und der Stammsitz von Nikola befinden sich in Arizona, USA.

Als starken Partner haben die Amerikaner den Fahrzeugbauer Iveco an Bord geholt, mit dem man die Nikola Iveco Europe GmbH in Ulm gegründet hat. Dort soll der Tre BEV und womöglich weitere Modelle für den Zielmarkt Europa gefertigt werden. Auch hier steht eine große Produktionskapazität bereit.

Der Tre ist das dritte (italienisch „tre“) Fahrzeugprojekt des 2015 gegründeten Herstellers mit 900 Beschäftigten. BEV steht für Battery Electric Vehicle. Die dreiachsige Sattelzugmaschine basiert auf dem Iveco S-Way, den die Italiener in Madrid herstellen. Der Truck verfügt laut Webseite über eine Motorleistung von 645 PS / 474 kW und bietet eine Reichweite von 521 KM (330 Meilen). Das Nachladen der 733 kWh-Batterie soll nur 160 Minuten dauern. Weitere Modelle mit deutlich größerer Reichweite sind in Planung.

Der Anteil von Graepel an dem Projekt ist sprichwörtlich offensichtlich: Neun massive Panele sind es, die einen Großteil des Fahrgestells hinter der Kabine bekleiden. Darunter liegen die Batteriecontainer. Gefertigt sind die Abdeckungen aus Aluminium mit rutschhemmender Prägung, eine Spezialität von Graepel. Diese sind dadurch extrem formstabil, sodass sie auch als mechanisches Schutzelement für den sensiblen Hochstrombereich des Fahrzeugs fungieren. Für die Produktion hat Graepel extra in die Lochwerktechnologie investiert und spezielle Presswerkzeuge im eigenen Werkzeugbau hergestellt. Anders als andere Zulieferer ist man in der Lage, nahezu die gesamte Wertschöpfungskette im Haus zu erbringen - für Kunden ein echter Vorteil in puncto Geschwindigkeit, Kosten und Geheimhaltung.

Bildunterschrift: Nikola will die Produktion seines elektrischen Lastkraftwagens Tre BEV ab 2023 mithilfe von Partnern aus Deutschland aufdrehen (Foto: Nikola)

Bildunterschrift: Schützt den mächtigen Akkupack des vollelektrischen Nikola Tre BEV: Alu-Spezialpanele vom deutschen Zulieferer Graepel hinten auf dem Fahrgestell (Foto: Graepel)

(Foto: Nikola)

(Foto: Graepel)

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