Firma Graepel sät Zeichen für Biodiversität

Die Graepel GmbH & Co.KG in Löningen hat in diesem Frühjahr gemeinsam mit dem Blühstreifenmanagement des Zweckverbandes Hasetal eine Blühfläche auf ihrem Betriebsgelände angelegt. Der Hersteller für Metallbauteile und Zulieferer der Automobilindustrie für Nutzfahrzeuge und Landmaschinen führt mit dem Projekt den Nachhaltigkeitsgedanken des Unternehmens fort.

„Schnell, reibungslos und unkompliziert“, so beschreibt Jan-Dirk Albers von der Graepel Löningen GmbH & Co.KG die Zusammenarbeit mit dem Blühstreifenmanagement des Zweckverbandes Hasetal im Hinblick auf die Umsetzung der ersten, firmeneigenen Blühfläche. Albers ist im strategischen Einkauf tätig – in seiner Freizeit ist er in der Jägerschaft aktiv und konnte bereits im Vorfeld positive Erfahrungen mit dem Blühstreifenmanagement sammeln. Als Anfang des Jahres ein Flyer vom Zweckverband Hasetal bei ihm eintrudelte, ging alles sehr schnell: „Dort stand, dass sich nicht nur Kommunen und Privatpersonen eine Blühfläche anlegen lassen können, sondern auch Unternehmen, die auf ihrem Betriebsgelände freie Flächen zur Verfügung haben. Da klingelte es direkt bei mir, denn wir bei Graepel Löningen haben selbst ungenutzte Flächen auf unserem Gelände, auf denen sonst das ganze Jahr über nur Rasen wächst. Von der Idee war auch unsere Geschäftsführung direkt begeistert und hat uns vom Einkauf darum gebeten, die Aktion ins Rollen zu bringen“.

Mit wenig Aufwand zur Blühfläche

Nachdem der Kontakt zur Blühstreifenmanagerin Karin Grever hergestellt war, stattete sie dem Löninger Unternehmen zeitnah im Frühjahr einen Besuch ab, um sich selbst vor Ort einen Eindruck von den freien Flächen zu verschaffen. Für Grevers geschultes Auge stand schnell fest: „Die Entscheidung fiel auf eine rund 1.600 Quadratmeter große, sonnige Fläche. Dort sind die Standortbedingungen optimal für die Aussaat unserer „Hasetal-Mischung“, die aus einem bunten Mix aus heimischen Wildblumen und Gräsern besteht.“ 

Über ein Lohnunternehmen wurde die Fläche Ende Mai zunächst gefräst und überarbeitet – eine Woche später fand die Aussaat statt. „Bis auf die Bereitstellung der Fläche wurden alle Arbeitsschritte vom Blühstreifenmanagement für uns koordiniert, die fachliche Beratung und Umsetzung ist in unseren Augen reibungslos und unkompliziert verlaufen – wir können das Angebot nur weiterempfehlen, vor allem, weil für das Unternehmen selbst keinerlei Kosten anfallen“, ergänzt Jan-Dirk Albers.

Lebhaftes Treiben 

Bei Graepel Löningen empfindet man die neue Blühfläche nicht nur als optischen Gewinn, sondern freut sich darüber, einen wichtigen Lebensraum für den Erhalt der Biodiversität im Hasetal geschaffen zu haben. „Wenn wir uns die Fläche heute anschauen, können wir schon viele Insekten und andere Arten beobachten, die sich nach und nach auf unserer Blühfläche ansiedeln – da ist ordentlich was los. Aber nicht nur die Natur freut sich, auch von den Kolleginnen hören wir durchweg positives Feedback“, freut sich Albers. Da die „Hasetal-Mischung“ mehrjährige Pflanzen und Gräser beinhaltet, möchte das Unternehmen auf seiner Blühfläche im nächsten Jahr eine kleine Sitzecke einrichten, in der die Mitarbeiterinnen künftig ihre Mittagspausen verbringen können.
 

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