Luftgitter der Superlative entwickelt - Großbauteil für neuen Quadtrac 715

Der neue Mega-Traktor Steiger 715 Quadtrac, den der US-Hersteller Case IH auf der Agritechnica vorstellte, ist für den Zulieferer und ebenfalls Aussteller Graepel eine große Sache: Nie zuvor wurde ein so mächtiges Luftgitter gefertigt - für noch mehr Motorleistung und Kosteneffizienz.

Das Lochblechbauteil stellt ein Novum in der Branche dar. Mit fast zwei Metern Breite dürfte es alles übertreffen, was bislang in diesem Bereich für Motoren entwickelt wurde.

Graepel realisierte eine Hexagonallochung mit 60 Prozent offenem Querschnitt und KTL-Pulverbeschichtung. Aufgrund der Komplexität wurde die Produktion auf das US-Werk in Omaha ausgeweitet. Die Fertigung der Platinen und die ersten Umformarbeiten erfolgen im Stammwerk in Löningen. Hier unterhält der Blechspezialist auch seine zentrale Forschung und Entwicklung. Formgebung und Schweißprozesse werden in den USA abgeschlossen.

 

Hexagonal ist optimal

Das Projekt startete 2019, als Graepel zusammen mit Case IH, einem Unternehmen von CNH Industrial (33 Mrd Euro Umsatz, 72.000 Mitarbeiter), die ersten Ideen besprach. Die Machbarkeitsstudien, Design-Reviews und Prototypen überzeugten – die Umsetzung konnte beginnen. Eine dreistellige Stückzahl stehe in den Büchern, hieß es.

Für Graepel ist der Auftrag ein Wiedergewinn: Schon zuvor fertigte man für CNH. Punkten konnte man dort jetzt auch mit der neuen Lochung „Graepel-Persity“. Sie stehe für „enorme Robustheit mit besonderem Design“ und hebe sich von konventionell geformten Lochblechen ab. Den deutlich geringeren Druckverlust bestätigte die TU Dresden nach eigenen Messungen. Weitere Vorteile ergeben sich bei Gewicht und Steifigkeit, zumal der Schutz vor Fremdkörpern bei Landmaschinen elementar ist. Graepel sieht sich mit seiner Technologie im Spitzenfeld der Branche.

 

TU Dresden bestätigt

Der knickgelenkte Quadtrac 715 mit seinen ikonischen Bandlaufwerken, die weniger Bodendruck verursachen als Reifen, ist der größte Traktor von Case IH und Star des Modelljahrs 2024. Er wird international vermarktet. Globalisierung ist auch ein großes Thema des Zulieferers, der als einziger seines Fachs bereits auf drei Kontinenten produziert. Auf der Agritechnica präsentierte sich Graepel auch erstmals mit neuem Erscheinungsbild - ein weiterer großer Schritt nach 135 Jahren Unternehmensgeschichte.

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