Im Härtetest über 1.000 Stunden bestanden: Massey Ferguson setzt auf High Performance Lüftungsgitter von Graepel

Mit seiner innovativen DuraVent-Technologie hat der Blechformteile-Spezialist Graepel einen starken Stand im Bereich Landmaschinen. Auch die Traktoren von Massey Ferguson profitieren von der innovativen Gitterlösung, die in Bezug auf Zuverlässigkeit und Produktivität Maßstäbe setzt.

Im Spitzenmodell MF-8S ist Premium-Technologie verbaut, die höchste Anforderungen erfüllt. Die Traktorenbaureihe wurde in enger Zusammenarbeit mit Experten optimiert. Im Fokus der Entwicklung stand unter anderem der Antrieb: ein leistungsstarker 6-Zylinder-Dieselmotor mit 7,4 Litern Hubraum und 305 PS Spitzenleistung. Um Effizienz und niedrige Emissionswerte zu erzielen, wurde bereits beim Lufteinlassgitter angesetzt – einem Bauteil, das erheblichen Einfluss auf die Performance des Motors hat.

Lochung plus Oberfläche

„Ziel ist ein maximaler Luftdurchlass bei minimalen Öffnungen“, erklärt Jan Fehlinger, Vertriebsleiter bei Graepel. Ein scheinbarer Widerspruch, denn: Der Motor benötigt große Mengen Frischluft, um Abgasnormen einzuhalten und den Verbrauch zu senken – zugleich muss das Bauteil Schutz vor Steinschlag, Insekten und Erntegut bieten. Auch Gewichtseinsparung spielt eine Rolle, ebenso wie Stabilität und Design. Graepel bringt hier Erfahrungen aus dem Sportwagenbereich mit – wo ähnliche Anforderungen gelten.

Mit DuraVent entwickelte das Unternehmen ein Gitter, das im Vergleich zu marktüblichen Lösungen 7 Prozent mehr Luftdurchlass ermöglicht, den Druckverlust um 13 Prozent reduziert und über 1.000 Stunden im Salzsprühnebeltest standhält – wie unabhängige Prüfungen der TU Dresden zeigen. Die hohe Standzeit überzeugte auch Massey Ferguson. Interne Tests bestätigten die Ergebnisse. Damit zählt der MF-8S im Bereich Korrosionsbeständigkeit zu den leistungsfähigsten Traktoren auf dem Markt. Besonders bemerkenswert: Während andere Hersteller ähnliche Werte nur bei Vollblech erreichen, erzielt DuraVent diese Performance mit Lochblech.

TU Dresden bestätigt Leistungswerte

Die Basis der Technologie ist ein spezieller Stanz- und Lackierprozess, den Graepel entwickelt hat. Für die Oberflächenbehandlung wurde ein eigenes Werk eingerichtet. Die Bauteile werden in einem Produktionsumfang von mehreren Tausend Stück jährlich gefertigt. Durch ihre hexagonale Struktur mit einem freien Querschnitt von über 70 Prozent gelten die Motorengitter sowohl technisch als auch optisch als herausragend.

Mit über 130 Jahren Erfahrung zählt Graepel zu den traditionsreichsten Anbietern der Branche. Das Unternehmen ist auf Blechbauteile spezialisiert und fertigt diese individuell in 6 Werken mit rund 1000 Beschäftigten. Alle relevanten Arbeitsschritte – inklusive Werkzeug- und Prototypenbau – erfolgen im eigenen Haus. Das garantiert hohe Entwicklungssicherheit und Termintreue.